Hier sehen Sie eine Übersicht verschiedener Massagearten und Techniken. Bitte wählen Sie die jeweilige Technik aus, um weiterführende Informationen zu erhalten.

Kinesio-Taping

Kenzo Kase, ein japanischer Arzt, entwickelte in den 70iger Jahren eine neue Tapingform, die sich durch die Beschaffenheit und die besondere Technik von den festen Tapes unterscheidet.

Das Material ist dehnbar, besteht aus reiner gefärbter Baumwolle und die Klebefläche ist wellenförmig auf das Tape aufgetragen, wodurch die Haut atmet und Schweiß durchlässt. Vor allem kann man sich mit diesen Tapes normal bewegen.

Wie wirkt nun so ein Kinesio-Tape?

Unsere Haut verfügt über eine große Anzahl von Sensoren. Das bewirkt, dass wir Wärme, Kälte, Berührung, Druck und Schmerz verspüren.

Durch das Anbringen eines Tapes kommt es zu einer Irritation dieser Sensoren.

Das hat folgende Auswirkungen:

  • Mehrdurchblutung (sobald ich mich bewege)
  • Anregung der Lymphgefäße (besseres Abfließen der Lymphflüssigkeit)
  • Anregung des Stoffwechsels

Doch nicht nur die Hautsensoren werden beeinflusst, sondern auch:

  • Verbesserung der Muskulatur und Muskelfunktionen
  • Unterstützung der Gelenksfunktionen

Wie oft bzw. wie lange sollte getaped werden?

Grundsätzlich sollte 3x hintereinander ein Tape angelegt werden. Das Tape hält im Normalfall 1 Woche bis 10 Tage.

Während man getaped ist, ist folgendes zu beachten:

  • Viel trinken – somit können die Schlackenstoffe die sich durch die verstärkte Lymphtätigkeit ergeben, besser abtransportiert werden
  • Nach dem Duschen das Tape mit Handtuch abtrocknen – nicht fönen (da sich sonst der Kleber lösen kann)
  • Bei Juckreiz mit der Hand einfach drüberstreichen – kann ein Zeichen von Energieleere sein
  • Bei Neuanlegen eines Tapes, sollte das alte Tape einen Tag davor vorsichtig entfernt werden (unter der Dusche oder einölen)

Kinesio-Taping ist eine gute Ergänzung zu anderen Therapieformen, wie beispielsweise die Massage, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Cellulite Massage

Bei Cellulite (auch Orangenhaut genannt) handelt es sich um eine Dellenbildung der Haut speziell im Bereich der Oberschenkel, Oberarme, Hüften und Gesäß. Leider sind Frauen häufiger davon betroffen, weil ihr Fettgewebe vorwiegend unter der Haut liegt. Außerdem ist Cellulite hormonell bedingt.

Faktoren die Cellulite begünstigen sind unter anderem:

  • ein ungünstiger Stoffwechsel
  • genetische Einflüsse
  • weiches Bindegewebe
  • Übergewicht

Möglichkeiten zur Reduktion von Cellulite bzw. zur Vorbeugung deren Entstehung:

  • Bewegung (Sport)
  • richtige Ernährung
  • genug Trinken
  • Kneippen
  • Spezielle Cremen und Öle (wirken zu ca. 10 % über den biochemischen Weg)
  • Cellulite Massagen

Durch eine regelmäßige Cellulite Massage wird die Durchblutung angeregt, der Stoffwechsel kommt in Schwung und Verschlackungen können besser abtransportiert werden. Dies hat zur Folge, dass das Bindegewebe straffer und fester wird und die Haut am Oberschenkel, Oberarm, Gesäß und Bauch wieder schöner wird.

Die Cellulite-Massage führe ich nur in Kombination mit anderen Massagearten durch.

Thai-Yoga-Massage

Die traditionelle Thai-Massage hat in der Geschichte der Heilbehandlungen weit zurückliegende Wurzeln. Die Ursprünge liegen in Indien, die vor mehr als 2500 Jahren einem Mann namens „Shivago“ zugeschrieben wurden. Er lebte zur gleichen Zeit wie der große Religionsstifter Buddha. Vor etwa 500 Jahren gelangte dieses Wissen nach Südostasien und Thailand.

Das Hauptaugenmerk liegt auf den 10 Energielinien (Sen), die auf bestimmten Bahnen am Körper verlaufen. Diese werden durch vielfältige, ganz spezielle Techniken und Bewegungsabfolgen aktiviert und in Fluss gebracht.

Da der ganze Körper von Kopf bis Fuß behandelt wird, ist mit einer Dauer von mind. 1½ Stunden zu rechnen. Dies kann auf Wunsch auch auf 2 bis 2½ h ausgedehnt werden.

Während der Behandlung sollte nicht gesprochen werden, damit der Empfänger sich ganz auf diese Behandlung einlassen und in eine tiefe Gelassenheit eintauchen kann.

Zum Ausprobieren gibt es auch eine Schnupperbehandlung von ca. 30 Minuten.

Lassen Sie sich überraschen von dieser wirklich wunderbaren Möglichkeit gestärkt und beweglicher aus dieser Behandlung zu gehen und das ganz ohne ihr Zutun.

Klassische Massage und Reinbacher Intensiv

Komponenten der Klassischen Massage

  • das Auflösen tiefer chronischer Verspannungen mit beispielsweise der Ellbogentechnik
  • Spezialgriffe, die bei konkreten Beschwerdebildern (z.B. Verdauungsstörungen, Knieprobleme etc.) angewendet werden können
  • eine spezielle Technik, um das Bindegewebe der Haut zu lockern und von Verklebungen zu lösen
  • Wohlbefinden auf ganzheitlicher Basis von Kopf bis Fuß
  • Einsatz von biologischen ätherischen Ölen, die alle Sinne ansprechen

Reinbacher Intensiv Massage

Wer steckt hinter der Reinbacher Intensiv Massage

Josef Reinbacher ist ein erfolgreicher Masseur und das seit über 25 Jahren. Ich habe ihn vor einigen Jahren kennen gelernt und konnte seitdem eine Menge von ihm lernen. Er hat sehr viel Erfahrung, Wissen und Freude an diesem Beruf und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Masseuren diese sog. Schatzkiste aus Berufserfahrung weiterzugeben.

Was ist die Reinbacher Intensiv Massage

Die Reinbacher Intensiv Massage erfolgt am Boden mit Verwendung einer speziellen Unterlage. Diese Massgetechnik nutzt vorallem verschiedene Hebelwirkungen sowie das Körpergewicht des Masseurs.

Einsatzbereiche der Reinbacher Intensiv Massage

  • Rundrücken
  • sehr starke und tiefe Verspannungen
  • stark verklebtes Bindegewebe das sich nicht abheben lässt
  • hohe Körperspannung (bei sehr gestressten Menschen)
  • Verspannungen speziell im Nacken- u. Schulterbereich

Wie erfolgt die Anwendung der Reinbacher Intensiv Massage

Unter Einsatz der Hände, Füße und Knie des Masseurs wird durch den Druck der dabei ausgeübt wird auf den gesamten Körper und im speziellen auf den Muskel eingewirkt. Dabei können sich Schicht für Schicht die Muskelverhärtungen lösen. Dieses Lösen von Spannungen bewirkt in weiterer Folge, dass sich der Körper wieder beginnt zu entspannen. Man wird wieder ruhiger und fühlt sich auch wieder besser. Vor allem aber kann die Wirbelsäule, die aufgrund von Verspannungen „verrückt“ war, wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

Bindegewebsmassage

Was ist das Bindegewebe

Das Bindegewebe macht am Menschen rund 16% des Körpergewichtes aus. Es enthält etwa 23% des Gesamtkörperwassers. Das Bindegewebe bildet die Unterlage der Haut, die Hüllen der Muskulatur, die Sehnen und Bänder, die Gefäßwände, die Nervenscheiden, und das Gerüst der inneren Organe. Es hält alle Teile des Körpers miteinander in Verbindung.

Worum geht es bei der Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage geht es um die Reizung des subkutanen Bindegewebes. Das heißt, dass die 3. Schicht der Haut, die sog. Subkutis oder Unterhaut mittels spezieller Techniken manuell gereizt wird. In dieser Unterhaut befinden sich eine Menge Rezeptoren und verschiedenartige Nervenfasern, Fettgewebe, Schweiß- und Talgdrüsen sowie Blutgefäße. Außerdem findet der gesamte Stoffwechsel in der Subkutis statt.

Ziel der Bindegewebsmassage

Durch die Aktivierung der Hautschicht werden Rezeptoren der vegetativen und peripheren Nerven stimuliert und so spezielle neurophysiologische Wirkungen erreicht. Es kommt spontan zu einer Reaktion des vegetativen Nervensystems, wie beispielsweise Schwitzen.

Was erreicht man mit der Bindegewebsmassage

  • Einen allgemeinen Spannungsausgleich der Subkutis
  • Eine Lösung von Verklebungen zwischen Subkutis und Muskelfaszie
  • Eine Normalisierung von Sensibilitätsstörungen
  • Einen positiven Einfluss auf Organfunktionen
  • Einen positiven Einfluss auf den Muskeltonus
  • Eine Mehrdurchblutung
  • Eine Stoffwechselanregung
  • Eine Schmerzlinderung
  • Eine Entstörung von Narben
  • Einen positiven Einfluss auf die Psyche

Wie wird die Bindegewebsmassage durchgeführt

Die Vorgehensweise bzw. der Behandlungsaufbau richtet sich immer ganz individuell nach dem Kunden. Am wichtigsten dabei ist das subjektive Empfinden des Behandelten. Das für die Bindegewebsmassage charakteristische Schneidegefühl soll angenehm sein und nicht in Schmerzen ausarten. Daher ist die Rückmeldung des Kunden von ganz wesentlicher Bedeutung, um so die richtige Dosierung zu bestimmen.

Wann ist die Bindegewebsmassage zu empfehlen

Die Bindegewebsmassage ist immer zu empfehlen und wird meist in idealer Kombination mit der klassischen Massage oder mit anderen Massagearten durchgeführt.

Anwendungsgebiete der Bindegewebsmassage

  • Durchblutungsstörungen
  • Verdauungsstörungen
  • Arthrosen
  • Muskelüberlastungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Körperliche Leistungssteigerung
  • Dysregulation des vegetativen Nervensystems

Funktionelle Meridiandiagnostik

Was ist Funktionelle Meridiandiagnostik

>Die Traditionelle Chinesische Medizin betrachtet Schmerzen als Störung des Qi-Flusses in den Meridianen. Ist die Funktion des Bewegungsapparates in verschiedenen Bereichen eingeschränkt, so sind auch die in diesem Bereich betroffenen Meridiane gestört. Durch Aufspüren druckempfindlicher Akupunkturpunkte, die dann stimuliert, massiert und gemoxt werden, wird der Energiefluss in diesen Meridianen wieder zum Fliesen gebracht.

Spezielle Einsatzgebiete

  • Rücken
  • Nacken
  • Schulter
  • Kopf

Diese Art der Behandlung vermittelt Zuwendung, Ruhe und Entspannung, die vor allem auch durch das Moxen erzeugt wird. Durch die Erwärmung der speziellen Punkte mit Moxakegeln, die am Körper angelegt werden, entsteht eine Tiefenwärme, die einige Tage lang anhalten kann.

Lymphdrainage

Was ist die Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen. Mit Spezialgriffen wird entlang der Lymphbahnen gearbeitet, damit die Lymphflüssigkeit besser abfließen kann. Der Körper wird so von Abfällen des Stoffwechsels gereinigt. Die Griffe werden sanft, leicht kreisend und großflächig ausgeführt und immer in Flussrichtung.

Welche Wirkungsweise hat die Lymphdrainage

Ihre Wirkungsweise ist breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach einem Trauma oder Operationen entstehen können.
Ein Ödem ist eine vermehrte Wasseransammlung im Gewebe, die über die Lymphgefäße nicht mehr bewältigt werden kann. Durch die Lymphdrainage werden die Lymphgefäße trainiert, die Lymphflüssigkeit besser aufzunehmen und weiter zu transportieren.

Positive Wirkung der Lymphdrainage

  • Die Lymphdrainage spricht das Nervensystem an, da es aufgrund der gleichmäßigen durchgeführten kreisförmigen Bewegungen einerseits auf den körperlichen Allgemeinzustand sehr beruhigend und andererseits schmerzlindernd wirkt.
  • Die Muskulatur kann sich durch die Lymphdrainage entspannen und der sog. Muskelkater kann viel rascher regenerieren.
  • Verdauungsstörungen können gut behandelt werden aufgrund reflektorischer Mechanismen im Körper.

Woraus setzt sich unser Lymphsystem zusammen

  • Lymphe
  • Lymphgefäßsystem
  • Lymphatischen Organen

Was sind die Aufgaben des Lymphsystems

Die Aufgaben des Lymphsystems sind der Abtransport von überschüssiger Gewebsflüssigkeit u. Schlackenstoffen aus dem Gewebe, die Aufnahme von Fettsäuren aus dem Dünndarm und zu guter letzt dient es zur Erhaltung und Förderung des Immunsystems (Bildung, Prägung u. Transport der Lymphozyten). Die Lymphozyten haben eine große Bedeutung für die Abwehr im Körper.

Wann ist die Lymphdrainage zu empfehlen

Die Funktionstüchtigkeit des Lymphsystems ist ausschlaggebend für den gesamten gesundheitlichen Zustand des Menschen. Bis auf einige absolute Kontraindikationen* ist die Lymphdrainage vor allem zu empfehlen bei:

  • Ödemen
  • Migräne
  • Spannungskopfschmerzen
  • Gesichtsschmerzen (Trigeminusneuralgie)
  • Verdauungströrungen
  • rheumatischen Erkrankungen
  • Muskelverspannungen
  • Nervosität
  • Stress

* Kontraindikationen sind: schwere Herzerkrankungen, akute bakterielle oder virusbedingte Entzündungen, Vorsicht bei niedrigem Blutdruck

Fussreflexzonenmassage

Geschichtliches zur Fussreflexzonenmassage

Bei der Fussreflexzonenmassage handelt es sich um ein sehr altes Erfahrungsgut, das bereits vor Jahrtausenden angewandt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Technik von einem amerikanischen Arzt namens Dr. William Fitzgerald (1872-1942) zum erstenmal weiterentwickelt. Er gilt auch als Wegbereiter der modernen Reflextherapie am Fuß. Danach kam die Amerikanerin Eunice Ingham ins Spiel, die sich dieser Methode ebenfalls annahm und auch 2 Bücher darüber schrieb. Schließlich fand die Fussreflexzonenmassage ihren Weg nach Europa, wo sie von Hanne Marquardt 1958 erprobt und weiterentwickelt wurde.

Zusammenhang zwischen Fuß und Körper

Hanne Marquardt lieferte das Vorstellungsbild, dass zwischen der Form des Fußes und des sitzenden Menschen offensichtlich eine Ähnlichkeit besteht. Wenn der Mensch auf seine Füße blickt, so sieht er seinen Körper in verkleinerter Form als Spiegelbild vor sich.

Der Fuß wird dabei in 10 Längszonen und 3 Querzonen eingeteilt. Die Zone am Fuß und die zugeordnete Stelle im Körper stehen dabei in reflektorischer und energetischer Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig.

Sichtbare reflektorische Zeichen am Fuß

Alle sichtbaren Veränderungen am Fuß können ein Hinweis darauf sein, dass die zugehörigen Reflexzonen belastet sind. Solche sichtbaren Veränderungen können z.B. sein:

  • Verhornungen, Warzen, Hühneraugen, Hautpilz
  • Spreizfuß, Senkfuß, Plattfuß, Hallux valgus
  • Venöse und lymphatische Stauungen und Quellungen
  • Hypo- bzw. Hypertonus der Muskulatur

Nicht sichtbare reflektorische Zeichen am Fuß

Weitere Kennzeichen einer belastenden Zone können auch erst während der Fussreflexzonenmassage auftreten:

  • Schmerz
    Weist auf eine Schwachstelle im Körper bzw. auf ein Organ im Ungleichgewicht hin. Das Nachlassen des Schmerzes zeigt die Wirkung der Behandlung und gibt die Chance auf Veränderung.
  • Vegetative Zeichen
    Schweißbildung, eine Veränderung des Atemrhythmus, Kältegefühl, Übelkeit, innere Unruhe usw. sind genauso möglich wie Gefühlsäußerungen wie z.B. grundloses Weinen, Resignation oder Wut. All dies sind Reaktionen des Körpers auf die Reizsetzung und zeigen, dass sich innere Blockaden zu lösen beginnen.

Wann ist die Fussreflexzonenmassage zu empfehlen

Im allgemeinen ist die Fussreflexzonenmassage immer zu empfehlen, da sie die Abwehrfunktion des Organismus steigert. Ganz im speziellen wird sie eingesetzt bei:

  • Verdauungsstörungen
  • Schnupfen oder Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Kopfschmerzen
  • Rückenbeschwerden (Hexenschuss)
  • Lymphatische Belastungen
  • Menstruationsbeschwerden

Wann darf keine Fussreflexzonenmassage gemacht werden

  • Bei fieberhaften und infektiösen Erkrankungen
  • Schwangerschaft vor dem 4. Schwangerschaftsmonat
  • Bei nicht abgeklärten Schmerzzuständen

Letztendlich ist zu sagen, dass die Massage der Fußreflexzonen nicht nur auf die Reflexzonen wirkt, sondern in erster Linie lokal auf den Fuß selbst. Abgerundet wird die Behandlung immer mit ausstreichenden und ausgleichenden Massagegriffen. Dabei wird eine selbst hergestellte Fußcreme mit ätherischen Ölen verwendet, die den Fuß pflegt, die Durchblutung fördert und desinfizierend und entspannend wirkt.

Chinesische Fussreflexzonenmassage

Die chinesische Fussreflexzonenmassage ist eine präventive und therapeutische Methode zur Gesundheitsförderung mit eindeutiger Effektivität und frei von Nebenwirkungen.

Akupunktmassage nach Penzel

Geschichtlicher Hintergrund der Akupunktmassage

Die Akupunktur hat ihre Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In China wird diese Heilkunst seit etwa 4000 Jahren angewendet. Erst im 17./18. Jahrhundert brachte man dieses uralte Wissen nach Europa, insbesondere nach Frankreich. Richtig durchgesetzt hat sich diese Methode erst nach dem 2. Weltkrieg, wo sie in Deutschland sehr schnell aufgegriffen wurde.
Willy Penzel (1918-1985), der weder Arzt noch Heilpraktiker war, entwickelte die so genannte Akupunktmassage, indem er eigenes Wissen über die Massage und die Akupunktlehre miteinander kominierte. Er gilt als Pionier der europäischen Meridiantherapie.

Was ist die Akupunktmassage

Die Akupunktmassage ist ein Ausgleich von Energien, die in unserem Körper ganz bestimmte feste Bahnen einnehmen. Diese sogenannten Meridiane sind „elektrische Leitungen“ in unserem Körper, die das Fließen der körpereigenen Energie und alle Funktionen des Organismus steuern.
Ist der Körper gesund, zirkuliert die Energie oder Lebenskraft ständig in den Meridianen, ähnlich wie beispielsweise im Blutkreislauf. Krankheiten, Beschwerden und seelische Verstimmungen sind Anzeichen einer energetischen Blockade. Der Energiefluss ist aus dem Gleichgewicht geraten.
Die Akupunktmassage ist ein ganzheitliches Heilverfahren. Das bedeutet, dass bei jeder Behandlung nicht nur ein Krankheitssymptom therapiert wird, sondern der ganze Organismus beeinflusst wird. Wo immer ein Wechselspiel zwischen Yin und Yang unausgewogen ist, wirkt die Akupunktmassage.

Wie wird die Akupunktmassage durchgeführt

Mit Hilfe eines so genannten Therapiestiftes (Metallmassagestab), auf welchem sich eine kleine Kugel befindet, wird entlang der Meridiane und Akupunkturpunkte gefahren. Zusätzlich können spezielle Akupunkturpunkte, die als Schaltpunkte fungieren, stimuliert werden.
Dadurch werden Blockaden im Energiekreislauf aufgelöst und der „innere Arzt“ wird aktiviert. Das heißt, die Selbstheilungskräfte werden angeregt und der Körper beginnt sich selbst zu reparieren, wo es für ihn am wichtigsten ist.

Wie ist der Ablauf einer Akupunktmassage Behandlung

Nach einem kurzen persönlichen Gespräch erfolgt die energetische Befundung, auf die sich in weiterer Folge die jeweilige individuelle Behandlung aufbaut.

Wann ist die Akupunktmassage empfehlenswert

Bei folgenden Symptomen und Beschwerden ist die Akupunktmassage vor allem zu empfehlen:

  • Rückenschmerzen und anderen Beschwerden des Bewegungsapparates
  • Verdauungsstörungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Beschwerden des Urogenitaltraktes
  • Schlafstörungen
  • zur Narbenentstörung (Narben können aus energetischer Sicht den Energiefluss in den Meridianen stören und sollten daher immer mit therapiert werden)

Weitere Anmerkungen zur Akupunktmassage

Jeder Mensch bekommt bei der Geburt sein Ursprungs-Qi vererbt. Diese ererbte Energie wird in den Nieren es Kindes abgespeichert. Im Laufe des Lebens wird dieses so genannte „Nieren-Qi“ verbraucht, je nach Lebensstil schneller oder langsamer. Sie kann nicht aufgefüllt werden.
Zum Lebensstil zählen die Ess- und Schlafgewohnheiten, die Bewegungsfreudigkeit, das soziale Umfeld, die geistige Einstellung zum Leben und vieles mehr. Das ist die „täglich umfunktionierbare Energie“, auf die die Akupunktmassage Einfluss nehmen kann.